Airsoft-Foto alarmiert Staatsschutz


Die Bochumer Polizei wurde jüngst durch einen Airsoft-Spieler alarmiert.

Hier der Bericht der Polizei-Pressestelle:

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/3147258

 

Wir haben nachgefragt und wollten wissen wie genau der junge Mann ins Visier der Fahnder geriet.

Unser Ziel ist es unsere Mitglieder aber auch alle anderen interessierten Airsoft-Spieler entsprechend informieren zu können, damit aus einem Hobby nicht ungewollt tödlicher Ernst wird.

Der Fall wurde ebenfalls im WDR Lokal-Fernsehen am selben Abend nochmals thematisiert.

 

Leider ist aus dem kurzen Bericht nicht ganz klar geworden wie es zu der, für alle Beteiligten, brennzligen Lage kommen konnte.

 

Der Junge Mann habe wohl Fotos von sich in Kampfausrüstung und Softairwaffe in öffentliche Netzwerke (z.B. Facebook, Twitter, etc.) gestellt.

Die Fotos selbst entstanden auf dem privaten Grundstück was soweit legal ist solange es eben niemand sieht und dadurch auch niemand "beeinträchtigt" wird.

 

Die Bilder waren jedoch, einmal im Internet veröffentlicht, nicht zweifelsfrei einem Hobby zu zuordnen und somit als nicht weniger tatsächlich gefährlich für die Ermittler einzustufen gewesen.

Die Darstellung mit einem Airsoft-Nachbau einer AK 47 in Trainingsanzug schien ebenfalls so glaubhaft und bedrohlich, das sich andere Nutzer in dem Falle an die Polizei wendeten und man dort der Sache nachgehen mußte.

 

Die Polizei gibt daher den Rat: auf solche Darstellungen in den "social medias"  zu verzichten.

Solchen Verdachtsmomenten müssen die Beamten dann einfach aufgrund einer möglichen Bedrohungslage nachgehen.

 

Wir bedanken uns für das angenehme und informative Gespräch mit dem Beamten von der Bochumer Polizei-Pressestelle und hoffen dies war nicht der letzte positive Kontakt.

Bildquelle: Pressestelle Polizei Bochum